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Mutter-Kind-Gesundheit

Zu viele Frauen und Babys sterben weltweit während der Schwangerschaft, der Geburt oder kurz danach. Fünf Millionen Kinder verlieren jedes Jahr ihr Leben, bevor sie fünfjährig sind. Das SRK verbessert in seinen Einsatzländern die Mutter-Kind-Gesundheit: mit Aufklärung, regelmässigen Gesundheitskontrollen und medizinisch begleiteten Geburten.

Herausforderungen

Mütter und Babys sind gefährdet

Schwangerschaft und Geburt sind für Frauen in armen Ländern ein Risiko. Besonders wenn sie in abgelegenen Gebieten wohnen. Zwar wurden in den letzten 30 Jahren grosse Fortschritte erzielt. Doch noch immer sterben 800 Frauen weltweit jeden Tag durch Schwangerschaft und Geburt. Auch Babys sind gefährdet: 2,5 Millionen Kinder sterben jedes Jahr bei der Geburt oder in den vier Wochen danach.

Gesundheitsversorgung ist ungenügend

Der Hauptgrund dafür: Die Gesundheitsversorgung ist ungenügend. Vielerorts gibt es zu wenige und zu schlecht ausgestattete Gesundheitszentren. Oft sind sie weit weg. Arme Familien können sich den Transport nicht leisten. Manchmal gibt es gar keine Verkehrsmittel. Viele Frauen gebären deshalb zu Hause, ohne eine ausgebildete Hebamme. Kommt es zu Geburtskomplikationen, sind sie auf sich selbst gestellt. Das Risiko zu sterben ist dann doppelt so gross, als wenn eine medizinisch ausgebildete Person dabei wäre.

Das grösste Risiko im Leben eines Mädchens oder einer Frau in einem Entwicklungsland ist die Schwangerschaft und Geburt ihres Kindes.

WHO

Auch Kinder brauchen Schutz

Nicht nur Babys, sondern auch Kleinkinder sind gesundheitlichen Risiken ausgesetzt. Bis sie fünfjährig sind, ist ihr Immunsystem noch schwach. Da in armen Regionen auch die Hygiene weniger gut ist, werden Kinder häufig krank. Einseitige Ernährung schwächt die Kinder zusätzlich. Sie entwickeln sich langsamer und sind anfälliger für Krankheiten. Wenn es keinen Arzt und keine Medikamente gibt, wird eine alltägliche Krankheit wie Durchfall für ein Kind rasch lebensbedrohlich. 5 Millionen Kinder sterben weltweit jedes Jahr, bevor sie fünfjährig sind. Die meisten dieser Todesfälle wären vermeidbar.

GUT ZU WISSEN

Grosse Unterschiede weltweit

  • 300000 Frauen sterben jedes Jahr durch Schwangerschaft und Geburt. 99 Prozent davon in Entwicklungsländern.

  • In Afrika stirbt jedes 13. Kind, bevor es fünfjährig ist. Das ist 15-mal mehr als in Europa.

Unser Ziel

Das SRK setzt sich dafür ein, die Gesundheit von Frauen und Kindern zu verbessern. Mit unseren Mutter-Kind-Projekten in 8 Ländern in Afrika, Asien und Lateinamerika tragen wir dazu bei, die Mütter- und Kindersterblichkeit zu senken.

Damit unterstützen wir auch das Nachhaltigkeitsziel «Gesundheit für alle» der UNO (SDG 3).

NACHHALTIGE ENTWICKLUNG

Globale Ziele der UNO

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Was wir tun

In unseren Mutter-Kind-Projekten arbeiten wir mit dem Roten Kreuz und dem Roten Halbmond im Einsatzland zusammen. Unsere Partner schulen lokale Freiwillige, um die Verletzlichsten in einer Gesellschaft zu erreichen. Denn sie kennen die Kultur ihres Landes am besten. Die Menschen vertrauen ihnen. Dadurch können wir viel mehr erreichen.

Massnahmen für sichere Geburten

  • Aufklärung: Freiwillige machen Hausbesuche und öffentliche Veranstaltungen. Sie sensibilisieren Frauen und ihre Männer, wie wichtig eine Geburtsvorsorge ist.

  • Schwangerschaftskontrollen: Jede Frau lässt sich mindestens viermal pro Schwangerschaft untersuchen. Dazu kommt eine medizinische Kontrolle in der ersten Woche nach der Geburt.

  • Begleitete Geburten: Jede Frau geht für die Geburt ins Gesundheitszentrum.

  • Ausbildung: Hebammen und Gesundheitspersonal schulen und sie mit den nötigen Instrumenten ausrüsten.

  • Notfall-Transporte: Dorfgruppen unterstützen beim Aufbau von Transportdiensten für medizinische Notfälle – zum Beispiel bei Geburtskomplikationen.

Massnahmen für gesunde Kinder

  • Gesundheitskontrollen: Kinder monatlich wiegen und untersuchen. So werden Probleme in der Entwicklung früh erkannt und können behandelt werden – zum Beispiel bei Mangelernährung.

  • Stillen: die ersten sechs Monate Kinder ausschliesslich stillen.

  • Gesunde Ernährung: Dorfgruppen aufklären. Sie beim Aufbau von Gemeinschaftsgärten unterstützen. Vitaminreiche Ernährung ist für Kinder besonders wichtig.

Massnahmen für Familienplanung

  • Pausen zwischen Geburten: Frauen und ihre Partner für längere Pausen zwischen den Schwangerschaften sensibilisieren, damit sich die Mütter erholen können.

  • Verhütung: Zugang schaffen zu Information und Verhütungsmitteln im Rahmen der Gesundheitsprogramme.

  • Teenager-Schwangerschaften: Jugendliche aufklären über Menstruation, Sexualität und Verhütung. Sehr frühe Schwangerschaften sind für Mutter und Kind gefährlich.

Einblick in unsere Projekte

So viel hat das SRK erreicht

0Länder

In 8 Ländern in Afrika, Asien und Lateinamerika engagiert sich das SRK für die Gesundheit von Müttern, ihren Babys und Kleinkindern.

0sichere Geburten

So viele sichere Geburten fanden 2022 im Rahmen der SRK-Projekte begleitet von Hebammen statt.

0medizinische Behandlungen

211'311 Mütter und Kinder haben in 2022 eine medizinische Behandlung erhalten.

Laetitia vor einem Dorf in einem Poloshirt des SRK.
In Laos habe ich ein Mutter-Kind-Projekt besucht und hautnah erlebt, wie viel eine bessere Gesundheitsversorgung für die Menschen dort bedeutet. Ich freue mich sehr, dass ich die humanitäre Arbeit des SRK unterstützen darf.

Laetitia Guarino, SRK-Botschafterin, Ärztin und Ex-Miss-Schweiz

Wo wir helfen

Wir helfen in den Ländern, die am meisten von Mütter- und Kindersterblichkeit betroffen sind. Dank lokalen Freiwilligen erreichen wir auch Menschen in abgelegenen Dörfern.

Unsere Einsatzländer

Darstellung einer Weltkarte. Auf dieser Karte sind alle Länder, in denen das Schweizerische Rote Kreuz aktiv ist, markiert. Diese Länder sind: Bangladesch, Bolivien, Haiti, Honduras, Laos, Malawi, Nepal.

Ihre Unterstützung ist wichtig

Unterstützung für Mütter und Kinder: Jede Spende zählt

Mit Ihrer Spende schenken Sie Müttern und Kindern in Laos und anderen Einsatzländern Zugang zu medizinischer Versorgung und neue Hoffnung. Handeln wir gemeinsam.

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