Tag der betreuenden Angehörigen
Am 30. Oktober werden in vielen Kantonen die Angehörigen geehrt, die einen kranken oder betagten Menschen unterstützen. Das Schweizerische Rote Kreuz steht an ihrer Seite in den Familien und ruft zur Solidarität mit den pflegenden und betreuenden Angehörigen auf.
Die grosse Solidarität der betreuenden Angehörigen
Helfen ist für pflegende und betreuende Angehörige oft eine Selbstverständlichkeit. Bei unseren Besuchen in den Familien stellen wir jeden Tag fest: Sie leisten unglaubliche Arbeit! Dank ihrer Solidarität können kranke oder betagte Menschen weiter zu Hause wohnen. Das ist zutiefst menschlich und entlastet das Gesundheitswesen.
Eine Betreuungsbeziehung kann auch belastend sein. Sie kann mit der Zeit immer aufwendiger werden. Deshalb brauchen pflegende und betreuende Angehörige rechtzeitig Unterstützung. Dank des Roten Kreuzes können sie die wertvollen Momente mit dem geliebten Menschen besser geniessen.
Wie können Sie sich auch solidarisch zeigen?
Die Rotkreuz-Kantonalverbände bieten am Tag der betreuenden Angehörigen verschiedene Aktionen an. Einige arbeiten mit Partnern aus den Bereichen Unterstützung, Gesundheit, Alter und Bildung oder den Medien zusammen.
Aktionen für den Tag
- Café zum Tag der betreuenden Angehörigen in BernÖffnet ein neues Fenster
- Drei Stunden kostenlose Entlastung in FreiburgÖffnet ein neues Fenster
- Überraschungsgeschenk für betreuende Angehörige in St. GallenÖffnet ein neues Fenster
- Dritter Teil vom Podcast «Das kleine Glück schätzen» in ZürichÖffnet ein neues Fenster
Weitere Anlässe
2023 spannen zehn Kantone zusammen, um am 30. Oktober den «Interkantonalen Tag der betreuenden Angehörigen» durchzuführen. Dabei sind zahlreiche Veranstaltungen geplant. In fünf Kantonen steht den betreuenden Angehörigen eine Hotline zur Verfügung.
Postkarten an betreuende Angehörige schreiben
Kennen Sie eine Person, die alle ihre Zeit einem kranken oder betagten Angehörigen widmet? Dann schicken Sie ihr eine Postkarte und informieren sie auf diese Weise, wie sie sich ein wenig Zeit für sich selbst nehmen kann.
Tipps für betreuende Angehörige
Von Yvonne Ingold, Intensiv-Pflegefachfrau und Eidg. dipl. Erwachsenenbildnerin, Verantwortliche Bereich Bildung beim SRK Kanton Solothurn