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Zwei Frauen beim Sortieren der gespendeten Waren der Aktion 2 mal Weihnachten. Sie tragen Masken.

Aktion «2 x Weihnachten» löst riesige Welle der Solidarität aus

Medienmitteilungen

Die 24. Auflage der Aktion «2 x Weihnachten» hat die Bevölkerung stark mobilisiert. Zehntausende haben Pakete mit Grundbedarfsartikeln für Menschen zusammengestellt, die in der Schweiz in prekären Verhältnissen leben. Tausende weitere haben mit einem Online-Paket ihre Solidarität mit den von Armut betroffenen Menschen in Armenien, Bosnien und Herzegowina, Moldawien und Kirgistan zum Ausdruck gebracht. Insgesamt wurden 62'800 Pakete gespendet. Die Spenden über die Online-Kanäle haben in diesem Jahr einen neuen Rekord erreicht.

Im Rahmen der Auflage 2020/2021 wurden 49'000 Postpakete und 4300 Online-Pakete im Wert von 537'900 Franken gespendet. Dazu kommen 8'000 vorgefertigte Spendenpakete im Wert von 160'000 Franken aus Coop-Verkaufsstellen sowie 1'500 Pakete von coop.ch im Wert von rund 83'000 Franken.

Die Anzahl und der Wert der Online-Pakete hat sich im Vergleich zum Vorjahr mehr als verdoppelt und auch die Spenden über coop.ch haben einen neuen Rekord erreicht. Das Schweizerische Rote Kreuz (SRK), die SRG, die Schweizerische Post und Coop, die die Aktion gemeinsam organisieren, danken der Bevölkerung für diese riesige Welle der Solidarität.

Coop hat zusätzlich Waren im Wert von 400 000 Franken ans Logistikzentrum des SRK geliefert. RSI, RTR, RTS und SRF haben in ihren Programmen mit zahlreichen Reportagen und Beiträgen über die Aktion berichtet. Die Schweizerische Post hat Zehntausende von Paketen an das SRK geliefert und die Aktion «2 x Weihnachten» auf diese Weise aktiv unterstützt.

Verteilung in der Schweiz

Im Logistikzentrum des SRK in Wabern werden die gespendeten Waren von kleinen, mit Handschuhen und Masken ausgerüsteten Gruppen sortiert. Angesichts der Gesundheitslage wurde eigens für die Sortierung ein Schutzkonzept erstellt.

Insgesamt 360 Tonnen Waren werden sortiert, bevor sie an die Rotkreuz-Kantonalverbände weitergeleitet werden. Diese sind vor Ort gut verankert, kennen die Einzelpersonen, Familien und Einrichtungen, die die Grundbedarfsartikel erhalten, und gewährleisten so, dass die Spenden der Bevölkerung sinnvoll verwendet werden. Die Verteilung beginnt Anfang Februar
und dauert in gewissen Kantonen bis Ende April.

«Mit den Grundbedarfsartikeln können wir Menschen mit kleinem Budget unterstützen. Aufgrund der Coronavirus-Pandemie hat der Bedarf zugenommen. Zu den Menschen, die bereits vorher in prekären Verhältnissen lebten, sind jetzt noch viele weitere hinzugekommen, die durch die aktuelle Situation in die Armut gerutscht sind», erklärt Dorothee Minder, Koordinatorin der Aktion «2 x Weihnachten» beim SRK. Stark von dieser besonderen Lage betroffen sind Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer mit niedrigen Löhnen, im Stundenlohn
Beschäftigte und Alleinerziehende, die nun ihr ohnehin knappes Budget nochmals
straffen müssen.

Online-Pakete für vier Länder

Mit dem über die Online-Pakete gesammelten Geld kann das SRK in Zusammenarbeit mit den Rotkreuz-Gesellschaften vor Ort die von Armut betroffene Bevölkerung in Armenien, Bosnien und Herzegowina, Moldawien und Kirgistan unterstützen. Lebensmittel, Hygieneartikel oder Brennstoffe werden direkt vor Ort gekauft, damit Tausende Menschen den Winter überstehen. Auf diese Weise lassen sich organisatorische Hindernisse und lange Lastwagenfahrten vermeiden, das Geld kann direkt in die örtliche Wirtschaft investiert werden, und die Familien erhalten lokale Produkte.

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