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Fluten in Pakistan: SRK spricht CHF 1,3 Millionen für die Nothilfe

Medienmitteilungen

Millionen Menschen in Pakistan haben durch extreme Monsun-Fluten ihr Zuhause verloren. Ein Drittel des Landes steht unter Wasser. Das Schweizerische Rote Kreuz unterstützt die Nothilfe der Rotkreuz- und Rothalbmondbewegung mit 1,3 Millionen Franken.

Die Nothilfe der Internationalen Föderation der Rotkreuz- und Rothalbmondgesellschaften (IFRC) erreicht bisher 324000 Menschen. Über 500 Freiwillige des Pakistanischen Roten Halbmondes (PRCS) sind bereits seit Wochen unermüdlich im Einsatz. Sie verteilen Zelte, Moskitonetze, Hygienekits, Nahrung, Trinkwasser und leisten Erste Hilfe. Das SRK unterstützt die Katastrophenhilfe mit 1,3 Millionen Franken. Mehr als 1000 Menschen haben bisher ihr Leben verloren und 720'000 Tiere sind verendet, die Ernten wurden zerstört. Das Trinkwasser ist verschmutzt, Krankheiten breiten sich aus. Weil hunderte Brücken und Strassen beschädigt wurden, ist der Zugang zu den Notleidenden erschwert.

Die Verletzlichsten erreichen

«Wir wollen für die Verletzlichsten da sein, die oft vergessen gehen», sagt Annette Vondeling, langjährige SRK-Programmverantwortliche für Pakistan. Die Katastrophe treffe gerade die Frauen stark. Bei den schweren Überschwemmungen 2010 waren drei Viertel der Menschen, die durch die Fluten ihr Zuhause verloren, Frauen und Kinder. Viele waren darauf in Camps untergebracht, wo sie einer Reihe von Problemen ausgesetzt waren: sexuelle Belästigung, Unterernährung, wasserbedingte Krankheiten sowie hohe Mütter- und Kindersterblichkeit. Dies zeigten Befragungen, die später in den Camps durchgeführt wurden. «Die sichere Unterbringung und die psychosoziale Unterstützung für Frauen muss bei der jetzigen Nothilfe darum eine wichtige Rolle spielen», so Annette Vondeling.

Aus Erfahrungen lernen

Pakistan wird wie seine Nachbarländer Bangladesch und Indien immer wieder von schweren Monsunfluten getroffen. Bei den katastrophalen Überschwemmungen von 2010 war das SRK bereits im Einsatz und setzte sich seither für den Wiederaufbau, die Verbesserung der Katastrophenbereitschaft und der Mutter-Kind-Gesundheit ein. Diese Erfahrungen sollen nun in die aktuelle Katastrophenhilfe einfliessen.

Das SRK ist für seine Nothilfe auf Spenden angewiesen. Herzlichen Dank für Ihre Solidarität.

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