Header

Meta Navigation

Main Navigation

Die Präsidentin von newTree Franziska Kaguembèga-Müller steht zwischen Thomas Zeltner und Nora Kronig in der Cafeteria der Geschäftsstelle SRK vor einer mit roten Kreuzen dekorierten Wand.

Rotkreuzpreis für newTree und STOP SUICIDE

Medienmitteilungen

Das Schweizerische Rote Kreuz verleiht den mit 30 000 Franken dotierten Rotkreuzpreis an die Organisation newTree. NewTree setzt sich für die Ernährungs- und Einkommenssicherheit von Bauernfamilien im Sahel ein. Die Vereinigung STOP SUICIDE, die seit 25 Jahren Suizidprävention bei jungen Menschen in der Westschweiz leistet, erhält den Förderpreis von 5000 Franken.

Nachhaltiges Einkommen und Ernährungssicherheit

Die Trägerin des Rotkreuzpreises newTree setzt sich seit bald 25 Jahren für Bauernfamilien im Sahel ein. Dank newTree können sich die Bauernfamilien in der biologischen Landwirtschaft, der integrativen Betriebsplanung und der natürlichen Wiederaufforstung ausbilden. Die Zahlen sind eindrücklich: Die vielfältige lokale Vegetation beispielsweise konnte in 434 Familienparzellen und auf einer Fläche von 1300 Hektaren erfolgreich wiederhergestellt werden. Um die natürlichen Ressourcen zu schonen, nutzen mittlerweile rund 242 000 Frauen energieeffiziente Kochstellen, die sie selbst mit lokalen Materialien gebaut haben und die bis zu 60% weniger Brennholz verbrauchen. Zusammen mit einkommensgenerierenden Tätigkeiten haben sich dadurch die Zukunftsperspektiven von rund 202 000 Familien verbessert.

Das Schweizerische Rote Kreuz verleiht den mit 30 000 Franken dotierten Rotkreuzpreis an die Organisation newTree. (v.l.n.r.) Thomas Zeltner, Präsident des Schweizerischen Roten Kreuzes, Louise Sen, Leiterin Geschäftsstelle NewTree, Jakob Müller, Präsident NewTree, Franziska Kaguembèga-Müller, Gründerin von NewTree und Nora Kronig, Direktorin des Schweizerischen Roten Kreuzes.

Suizid: Tabu brechen

Die mit dem Förderpreis ausgezeichnete Vereinigung STOP SUICIDE betreibt in der Westschweiz seit 25 Jahren Suizidprävention bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen im Alter von 15 bis 29 Jahren. Suizid ist die häufigste Todesursache bei jungen Menschen. Die Organisation will das damit verbundene Tabu brechen, den Dialog in Gang setzen und Kontakt zu Hilfsplattformen herstellen. Dafür hat STOP SUICIDE für die junge Zielgruppe gemeinsam mit ebenso jungen Freiwilligen verschiedene Präventionsmassnahmen entwickelt. Auch Fachleute werden für dieses wichtige Thema sensibilisiert.

Das Schweizerische Rote Kreuz verleiht den mit 5000 Franken dotierten Förderpreis an STOP SUICIDE. (v.l.n.r.) Thomas Zeltner, Präsident des Schweizerischen Roten Kreuzes, Alyzée Haahtio, Verantwortliche für Medien und Fundraising bei STOP SUICIDE, Sophia Perez, Direktorin von STOP SUICIDE und Nora Kronig, Direktorin des Schweizerischen Roten Kreuzes.

Preis alle zwei Jahre vergeben

SRK-Direktorin Nora Kronig betonte im Rahmen der Preisverleihung die ausserordentlichen Leistungen der beiden Organisationen: «Der Klimawandel und die damit verbundene Stärkung von betroffenen Gemeinschaften sowie die psychische Gesundheit sind zwei gesellschaftlich sehr wichtige Themen, für die sich auch das Schweizerische Rote Kreuz mit verschiedenen Projekten einsetzt. Wir freuen uns, mit dieser Auszeichnung zwei Organisationen unterstützen zu können, die eine bemerkenswerte Arbeit leisten.»

Rotkreuzpreis

Der Rotkreuzpreis wurde 2005 auf Initiative von Dr. Max Schatzmann geschaffen, der dem Schweizerischen Roten Kreuz ein Teil seines Vermögens zur Schaffung eines entsprechenden Fonds zukommen liess. Der Preis wird alle zwei Jahre vergeben und soll aussergewöhnliche, vorbildliche und nachhaltige Aktivitäten im sozialen und humanitären Bereich anerkennen und fördern. Dieses Jahr erhielt die Jury die Rekordzahl von 35 Bewerbungen für den Preis.

Diese Seite teilen